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Linux-Thin-Clients für Brandenburger Behörden

Linux-Thin-Clients sollen in Brandenburg dabei helfen, die IT-Infrastruktur in den höheren Landesbehörden effizienter zu gestalten. In einem ersten Projekt wurden 1500 Arbeitsplätze als Thin Clients auf Basis der Linux-Lösung des Anbieters Univention eingerichtet.

Die quelloffene Lösung von Univention führt unterschiedlichste Client-Hardware in ein zentrales Verwaltungssystem zusammen. Dabei arbeitet die Software mit den Terminal-Servern von Microsoft, Citrix, VMware und NoMachine zusammen und beherrscht die gängigen Protokolle, die beim Betrieb von Thin-Client-Systemen eingesetzt werden.

Beim ersten Start booten die Clients in den Brandenburger Behörden per PXE-Boot über das Netzwerk. Während der anschließenden Konfiguration wird das schlanke Linux-Betriebssystem in den lokalen Flash-Speicher eingespielt, über den alle weiteren Startvorgänge stattfinden. Über diverse Terminalserver haben die Behördenmitarbeiter Zugriff auf Windows-basierte Büro-Software sowie auf diverse Fachanwendungen, die ebenfalls unter Microsofts-Betriebssystem laufen.

Die Synchronisierung von Benutzerdaten zwischen Active Directory und UCS Thin Client Services sorgt dafür, dass die Lösung nicht gerätebezogen, sondern anwenderbezogen arbeitet. So spielt es keine Rolle, an welchem Client sich ein Benutzer anmeldet, er findet überall im Netzwerk seine gewohnte Arbeitsumgebung vor.

UCS Thin Client Services lassen sich nach Angaben des Herstellers mit geringem Aufwand an spezifische Anforderungen anpassen. Dazu gehören zum Beispiel das Branding von Startbildschirm und Anmeldemaske mittels ‚Themes‘. Bei den Brandenburger Behörden beschleunigte Univention zudem das Rollout-Verfahren, indem die Registrierung der Thin-Client-Systeme im Management-System vereinfacht wurde.

Den originalen Artikel mit Fotogalerien und allen Links von Lutz Poessneck, findet ihr unter Linux-Thin-Clients für Brandenburger Behörden von silicon.de.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team

Schritt für Schritt zum virtuellen Desktop

Die Virtualisierung des Desktops steht in den Startlöchern. Zu den bekannten Implementierungen zählen ‚VMware View‘ und ‚Citrix XenDesktop‘. Daneben liefern aber auch andere Hersteller Lösungen zur Virtualisierung der Desktops. In diesem Beitrag zeigen wir exemplarisch den Aufbau eines virtuellen Desktops mit Hilfe von ‚Quest vWorkspace‘.

Die Virtualisierung des Desktops ist eine weitere Stufe auf dem Weg zu einer vollständig virtualisierten IT. Die Desktop-Virtualisierung vereinfacht die Bereitstellung von Arbeitsumgebungen für die Benutzer. Unter dem Fachbegriff der Virtual Desktop Infrastructure (VDI) wird dieses vor allem von Citrix, VMware, Microsoft und Quest vorangetrieben.

Mitunter werden unter dem Begriff der Desktop-Virtualisierung mehrere unterschiedliche Modelle zusammengefasst. Auch Citrix subsummiert unter XenDesktop unterschiedliche Varianten der Desktop-Bereitstellung. Teilweise fliesen die Modelle auch ineinander über oder werden in eines integriert.

Der Aufbau einer virtuellen Desktop-Architektur erfordert vor allem eine umfassende Planung im Vorfeld. Viele der Arbeitsschritte, die für physische Desktops notwendig sind, entfallen bei der Virtualisierung der Desktops. Dazu ein Beispiel: anstelle des Patch-Management für physische Desktops tritt nun die Verwaltung und Anpassung der Templates, aus der die virtuellen Desktops abgeleitet sind. Die eigentliche Erstellung des virtuellen Desktop ist ein vergleichsweise einfacher Vorgang, wie wir in der Bildergalerie zeigen.

Den kompletten Artikel mit Bildergalerien und weiterführenden Links von Johann Baumeister, findet ihr unter Schritt für Schritt zum virtuellen Desktop von silicon.de.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team