Schlagwort-Archive: OpenSource

Linux schenkt sich ein T-Shirt

Linux und T-Shirts – das gehört einfach zusammen. So wie Linux den Computer von den Zwängen des Betriebssystems Windows befreit, so befreit das T-Shirt den IT-Profi vom Korsett unpraktischer gutbürgerlicher Kleidung.

So hat die Linux Foundation zum 20. Geburtstag des freien Betriebssystems einen T-Shirt-Wettbewerb ausgelobt. Aus 130 Einsendungen hat die Foundation sechs Designs ausgewählt. Über diese kann man noch bis zum 22. Juni online abstimmen. Das Motiv mit den meisten Stimmen wird dann Grundlage des T-Shirts für die Teilnehmer der LinuxCon (Vancouver, 17. bis 19. August) und noch in diesem Jahr über Linux.com verkauft.

Den kompletten Artikel von Lutz Poessneck, findet ihr unter Linux schenkt sich ein T-Shirt von silicon.de.

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Linux-Distributionen für USB-Stick

Mit Knoppix kam die Ära der Linux-Live-Distributionen in Schwung. Mittlerweile gibt es viele ernstzunehmende Betriebssysteme für mobile Datenträger. Wir präsentieren Ihnen eine Auswahl.

Kaum eine Linux-Distribution gibt es heutzutage nicht als Live-Version. Auslöser dieser Entwicklung war ohne Zweifel das auf Debian basierende Knoppix. Die Live-CD oder -DVD hat sich durchgesetzt, und viele Linux-Distributoren lassen sich direkt vom Datenträger starten.

Auch USB-Sticks haben sich als Speichermedium für tragbare Linux-Versionen etabliert. Mit deren stetig wachsenden Speicherkapazitäten steht der Möglichkeit, ein ganzes Betriebssystem zu beherbergen, nichts mehr im Wege.

Den kompletten Artikel von Jürgen Donauer findet ihr unter Linux-Distributionen für USB-Stick und co. von computerwoche.de.

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Österreichische Justiz hat Tausende Arbeitsplätze auf Open Office migriert

Die österreichische Justiz hat seit 2008 mehrere Tausend Arbeitsplätze auf Open Office umgestellt. Der geschilderte Aufwand erscheint überschaubar, die gewonnenen Funktionen und das Userfeedback seien durchweg positiv, lautet das Fazit.

Christian Adorjan vom österreichischen Bundesrechenzentrum präsentierte auf der OSSBIG-Konferenz in der Hauptstadt Wien erstmals die Erfolge der Open-Office-Migration der österreichischen Justizbehörden. Dabei blicken die Verantwortlichen auf die erfolgreiche Migration mehrerer Tausend Arbeitsplätze zurück und bezeichnen Open Office als definitiv die bessere Wahl.

Die Ausgangssituation: 2007 stand ein Betriebssystemwechsel an, weil der Windows-2000-Support von Microsoft auslief. Als Standard-Textverarbeitung kam Lotus Word Pro zum Einsatz, das aber wenig Zukunftschancen offenbarte. Der eigens entwickelte Texteditor für Justizanwendungen wird darum auch nicht mehr weiterentwickelt, die Office-Funktionen sollten in einer Java-Anwendung integriert werden.

Bereits Anfang Januar 2008 stellten die Verantwortlichen allen Mitarbeitern die gesamte Open-Office-Suite (ausgenommen die Datenbankanwendung Base) für die freiwillige Benutzung zur Verfügung. Wie auch in der Stadtverwaltung von München erweiterte das IT-Team das freie Office-Paket um Zusatzfunktionen, die das Erstellen und Bearbeiten von Vorlagen und Dokumenten vereinfachen und besser an die internen Abläufe anpassen.

Den kompletten Artikel von Markus Feilner, findet ihr unter Österreichische Justiz hat Tausende Arbeitsplätze auf Open Office migriert von Linux-Magazin.

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Xamarin: Kommerzielles Mono von Miguel de Icaza

In seinem Blog gab der bislang bei Novell als Mono-Chefentwickler tätige Miguel de Icaza heute die Gründung von Xamarin bekannt, einer Firma mit dem Schwerpunkt auf kommerzielle Mono- und Moonlight-Entwicklung.

De Icaza schreibt dort, die Schwerpunkte von Xamarin wären kommerzielle .NET-Angebote für I-OS und Android, aber auch die Weiterentwicklung und Pflege der Open-Source-Projekte Mono und Moonlight, gerade in Richtung des „mobile space“ und für den Mac Appstore. Ziel sei es, die Business Logik von der Präsentationsebene zu trennen und dabei sowohl die Bedürfnisse des Backends und von Desktop- und Mobile-Clients zu bedienen.

Die Entwicklung sei gerade angelaufen, zunächst komme der I-Phone-Stack, dann Android und schließlich die Moonlight Ports, source-kompatibel mit Mono-Touch und Mono für Android und als kommerzielle Aufsätze auf das Open-Source-Mono.

Miguel de Icaza berichtet, man habe seit mehr als einem Jahr versucht, Mono von Novell loszulösen, weil die Chancen für eine eigenständige Mono-Firma besser stünden als unter dem Dach des Konzerns. Doch mit den Entlassungen im Zuge des Attachmate-Deals (das Linux-Magazin berichtete) hätten sich neue Wege aufgetan. Die freigestellten Entwickler hätten bis vergangenen Freitag Support für Novells Mono-Kunden geleistet, obwohl Attachmate sie nach Hause geschickt habe.

Den kompletten Artikel von Markus Feilner, findet ihr unter Xamarin: Kommerzielles Mono von Miguel de Icaza von Linux-Magazin.

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Wie das Auswärtige Amt mit Linux baden gegangen ist

– und warum die Rückmigration auf Windows nichts über die Eignung von freier Software für Behörden-Desktops aussagt.

Freie Software hat sich auf den Desktops im Auswärtigen Amt als unwirtschaftlich, bedienerunfreundlich und nicht interoperabel erwiesen. So zumindest begründet die Bundesregierung die Rückmigration der Behörden-Desktops auf Windows 7 und MS-Office 2010. Das ist natürlich Wasser auf die Mühlen all derer, die diesem Open-Source-Kram noch nie getraut haben.

Tatsächlich sagen die Erfahrungen im Auswärtigen Amt nicht viel über die Eignung von Linux und freier Software für Behörden-Desktops aus. Ein Blick auf die Details zeigt, dass das Linux-Experiment im AA an ganz anderen Dingen gescheitert ist: an Fehlentscheidungen bei der Planung und Gefrickel bei der Umsetzung.

Da erfährt man beispielsweise, dass die IT-Abteilung des Auswärtigen Amts eine eigene Linux-Distribution entwickelt hat – und dann damit überfordert war, das System zu warten und die Software auf dem aktuellen Stand zu halten. Ausbaden mussten es die Anwender, die mit heillos veralteten und – laut einer internen McKinsey-Studie – teilweise auch noch mit unterschiedlichen Versionen zentraler Anwendungen wie Thunderbird und OpenOffice ihre Arbeit erledigen mussten. Kein Wunder, dass die Unzufriedenheit der Mitarbeiter im AA mit der Software groß war, dass es Probleme mit der Interoperabilität gab und dass allein der Kampf mit den Updates eine Menge personelle Ressourcen in der IT gebunden hat.

Mit freier oder proprietärer Software hat das nicht das Geringste zu tun, wohl aber mit gut oder schlecht konzipierten und gewarteten PC-Arbeitsplätzen. Und auch die von der Bundesregierung beklagte fehlende Herstellerhaftung bei Open-Source-Anwendungen ist ein Scheinargument: Suse beispielsweise bietet seinen Linux Desktop für Unternehmen bereits seit 2003 an. Die Einführung von Linux auf dem Desktop im AA startete 2005. Man hätte also durchaus Linux-Desktops mit Hersteller-Support haben können; aber die Verantwortlichen haben sich dafür entschieden, lieber alles selbst zu machen.

Den kompletten Artikel von Dr. Oliver Diedrich, findet ihr unter Die Woche: Kaputt gefrickelt von heise.de.

Ein Bericht aus München zeigt wie man Open Source einsetzen kann: LiMux in der Stadtverwaltung München.

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das OSS-Haus Team