Schlagwort-Archive: OpenSource

LibreOffice 3.4.2 verfügbar

Die Document Foundation gibt heute die Verfügbarkeit von LibreOffice 3.4.2 bekannt, der Version, die für den Unternehmenseinsatz empfohlen wird.

Weitere Informationen hält die englischsprachige Pressemitteilung bereit.

LibreOffice 3.4.2 steht zum kostenfreien Download auf der Webseite des Projekts zur Verfügung: Download.

Diese Informationen stammen aus einer Mail von Florian Effenberger.

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das OSS-Haus Team

Mozilla entwickelt Android-Rivalen

Mozilla hat frühe Pläne für eine Weiterentwicklung der Gecko-Engine zu einem Open-Source-Betriebssystem vorgestellt. Das Boot to Gecko genannte OS soll später auf Mobiltelefonen und Tablets laufen. Gecko ist die Rendering-Engine, die den Browser Firefox und auch den E-Mail-Client Thunderbird antreibt.

Der Quellcode soll nach Angaben von Mozilla-Forscher Andreas Gal „in Echtzeit“ der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. In diesem Punkt würde sich das Projekt deutlich von Googles Android unterscheiden. Das Mobilbetriebssystem ist zwar ebenfalls Open Source, den Code gibt Google aber immer erst nach der Veröffentlichung eines Release frei, manchmal erst Monate später.

„Wir werden öffentlich arbeiten, den Quellcode in Echtzeit veröffentlichen, erfolgreiche Zugänge einem Standardisierungsgremium vorlegen und alle Änderungen verfolgen, die sich aus diesem Prozess ergeben“, schreibt Gal in einem Foreneintrag. Anwendungen für Boot to Gecko sollen nicht nur in Firefox, sondern generell im Internet laufen. Laut Mike Shaver, Vice President für technische Strategie bei Mozilla, werden die Gecko-Anwendungen nicht das Android SDK, sondern vorhandene und künftige Programmierschnittstellen (APIs) für Webanwendungen nutzen.

Shaver nannte zudem Schwerpunkte für die Entwicklung. Mozilla will neue Web-APIs schaffen, damit das OS grundlegende Handyfunktionen wie Telefonie, SMS, Kamera, USB, Bluetooth und auch die Nahfunktechnik NFC unterstützen kann. Ein weiterer Bereich, auf den sich Mozilla konzentrieren will, ist die Sicherheit.

Den kompletten Artikel mit weiterführenden Links von Stefan Beiersmann und Lutz Poessneck, findet ihr unter Mozilla entwickelt Android-Rivalen von silicon.de.

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das OSS-Haus Team

3.0 für 20 Jahre Linux

Linus Torvalds hat sich entschieden, beim aktuellen Release von Linux 3.0 zu sprechen. Im Grunde genommen hätte er aber auch 2.7 als Zahl nehmen können, denn ein Major-Release sollte eigentlich etwas mehr neue Features mit sich bringen.

Es sind kleine, aber teilweise wesentliche Änderungen, die jetzt mit der Version 3.0 von Linux mitkommen. Und dass die Neuerungen nicht besonders umfangreich ausfallen, hat der Schöpfer von Linux, Linus Torvalds, höchst selbst bereits öffentlich zugegeben.

Aber es gibt auch noch andere gute Gründe dafür, Linux jetzt mit einer neuen Zahl vor dem Punkt zu versehen. Und eine Systemaktualisierung, die weniger umfangreich ausfällt, hat auch Vorteile.

„Wie bereits mehrmals erwähnt, gibt es keine speziellen auffälligen neuen Features oder Inkompatibilitäten, die meist mit neuen Versionsnummern einhergehen. Es ist einfach eine Möglichkeit, ein unbequemes Nummernsystem fallen zu lassen und das tun wir, um der 20 Jahre von Linux zu gedenken.“

Und passend zu einem kleinen Geburtstagfest sei daher der Übergang auch sehr sanft gewesen. Als Ausnahme nennt Torvalds den Wirbel um RCU [Ready, Copy, Update]. Dennoch wolle er einige Bugs nicht ausschließen auch „wenn es hoffentlich weniger als normal sind“. Daneben hätte es die üblichen Änderungen an Treibern und einige Fehlerbehebungen gegeben.

Man müsse eben den Major Release nicht an den Features, sondern an der Zeit festmachen. Daher gebe es auch keine Änderungen am ABI (Application Binary Interface) und keine neue API (Application Programming Interface), nur marginale neue Funktionen, ein „stetiger, schleppender Prozess“.

Den kompletten Artikel mit weiterführenden Links und Bildergalerien von Martin Schindler, findet ihr unter 3.0 für 20 Jahre Linux von silicon.de.

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das OSS-Haus Team

Überblick zu Open Source in Behörden

Die Bundesstelle für IT des Bundesverwaltungsamts (BIT) betreibt den Webauftritt des ‚Kompentenzzentrums Open Source Software‘ (CC OSS). Das Online-Angebot wurde jetzt erheblich ausgebaut.

Bundesweit nutzen Behörden den Webauftritt des Kompetenzzentrums als Quelle für Informationen zum Einsatz von Open Source Software und für den Austausch von Erfahrungen. Behörden können über den Webauftritt Einsatzszenarien sowie Produktbeschreibungen veröffentlichen, suchen und einsehen.

Mittlerweile wurden über 25 Einsatzszenarien von 20 Behörden veröffentlicht. Rund 60 Produktbeschreibungen wurden größtenteils durch IT-Experten der Behörden sowie der Open Source Communities erfasst und werden von diesen regelmäßig aktualisiert. Aktuelle Neuigkeiten, Termine und Informationen zu rechtlichen Aspekten ergänzen das Angebot.

So ist etwa eine ‚Open Source Karte der Öffentlichen Verwaltung‘ verfügbar. Die Karte bietet eine geografische Darstellung des Einsatzes und der Entwicklung von Open Source Software in der Verwaltung. Durch Klick auf einen Marker erhält der Nutzer Informationen zum Einsatzszenario, durch einen weiteren Klick auf den Titel des Einsatzszenarios sind Details abrufbar.

Web-2.0-Funktionalitäten ermöglichen die Pflege von Inhalten durch die registrierten Experten direkt über den Browser. Interessenten können sich durch das Abonnement von RSS-Feeds über neue Inhalte informieren oder im Forum mit anderen Experten diskutieren. Der Webauftritt selbst basiert auf dem Open Source-Produkt Drupal.

Den originalen Artikel mit weiteren Links von Lutz Poessneck, findet ihr unter Überblick zu Open Source in Behörden von silicon.de.

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das OSS-Haus Team

Dokumente konvertieren in OpenOffice

Von Microsoft Office umsteigen auf das Open-Source-Paket OpenOffice.org oder den Ableger LibreOffice? Theoretisch kein Problem. Doch der Teufel steckt im Detail. Unternehmen, die wechseln wollen, haben oft das Problem, Word-, Excel- oder Powerpoint-Dateien optimal in den quelloffenen Anwendungen zu öffnen und zu bearbeiten. Häufig gehen Formatierungen, Formeln, Bilder und Textfelder verloren. Außerdem ist in vielen Fällen auch eine Konvertierung der Dokumente notwendig, wenn sie nur noch auf die freien Formate setzen wollen. Hier gibt es aber mehrere Wege. Grundsätzlich sind in den aktuellen Versionen die Bedienung und die Tools in OpenOffice und LibreOffice nahezu identisch. Unterschiede gibt es vor allem im Detail.

Microsoft Office-Dokumente mit OpenOffice und LibreOffice öffnen und bearbeiten.
Grundsätzlich müssen Sie Office-Dokumente nicht konvertieren, um diese in LibreOffice oder OpenOffice zu öffnen. Sie können die Dokumente auch ohne Änderung problemlos in beiden Programmen öffnen. Die meisten Formatierungen bleiben erhalten, es gibt aber durchaus die eine oder andere Formel oder Textfelder, die Probleme machen. Der einfachste Weg in diesem Fall ist die Neuformatierung. Öffnen Sie ein solches Dokument aber wieder in Microsoft Word, haben Sie das Problem, dass die entsprechenden Bereiche wieder umgeschrieben sind und wieder nicht mehr funktionieren. Aus diesem Grund muss eine solche Umstellung genau geplant sein. Die meisten Dokumente funktionieren, aber vor allem im Bereich Excel gibt es deutliche Probleme, vor allem bei komplexen Formeln. Hier sind umfangreiche Tests anzuraten, bevor Sie migrieren. In vielen Fällen sind die gesparten Lizenzkosten für ein Microsoft Office-Paket niedriger als die Kosten für umfangreiche Konvertierungen von Dokumenten.

Im Gegensatz zur aktuellen Version von OpenOffice kann LibreOffice auch .docx (Word), .pptx (PowerPoint) und .xlsx (Excel)-Dokumente im gleichen Format wieder speichern, nicht nur lesen. In der aktuellen OpenOffice-Version 3.3 können Sie nur im Format .doc, .xls und .ppt speichern, aber problemlos .docx, .xlsx und .pptx lesen. Öffnen Sie in OpenOffice eine .docx-, .pptx- oder .xlsx-Datei, können Sie Änderungen nicht direkt speichern, sondern müssen über Datei/Speichern unter ein anderes Format verwenden. Entweder speichern Sie in diesem Fall gleich im OpenOffice-Format .odt (Writer, Pendant zu Word), .odp (Impress, Pendant zu PowerPoint), .ods (Calc, Pendant zu Excel) oder als .doc, .ppt oder .xls.

Öffnen Sie dagegen docx-, .pptx- oder .xlsx-Dokumente in LibreOffice, können Sie die Dokumente auch wieder in den entsprechenden Formaten speichern, eine Umwandlung ist nicht notwendig. Auch neue Dokumente können Sie direkt in diesen Formaten erstellen.

Den kompletten Artikel von ChannelPartner.de (wh), findet ihr unter Dokumente konvertieren in OpenOffice von channelpartner.de.

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das OSS-Haus Team