Schlagwort-Archive: OpenSource

Politiker und Open Source

Die Abkehr von Open Source in der öffentlichen Verwaltung wird immer deutlicher. Unter dem Mantel progressiv klingender Slogans wie „Green IT“ und „Konsolidierung“ laufen in der IT der Behörden Projekte, die bestenfalls als altbacken zu bezeichnende Ziele verfolgen. Am augenfälligsten bringt das die Maxime zum Ausdruck, die IT des Public Sectors müsse „bestehenden Marktstandards“ folgen (mehr dazu hier). Von den früher angestrebten offenen, international anerkannten und herstellerunabhängigen Standards ist keine Rede mehr.

Der sächsische Rechnungshof hat schon 2004 festgestellt, dass „nicht einmal 400 von 44.000 Arbeitsplätzen der Verwaltung mit freier Software ausgestattet waren, aber 98 Prozent mit Microsoft-Programmen. Von den 2,3 Millionen Euro Lizenzgebühren gingen 92 Prozent an Microsoft.“ Am Verhältnis zwischen proprietärer und Open-Source-Software hat sich also in den letzten Jahren nichts wesentliches geändert. Allerdings sind die Kosten für proprietäre Software geradezu explodiert.

Den ganzen Artikel findet ihr unter Politiker und Open Source: Tölpel oder Lobby-Opfer? von silicon.de.

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das OSS-Haus Team

9. OpenSource Treffen in München

Open-Source-Treffen, 28. Mai 2010 in München

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Programm und Präsentationen

Hier erfahrt ihr, wie die Open-Source-Treffen ablaufen. Außerdem stehen hier auch die Präsentationen der vergangenen Veranstaltungen zum Anschauen bereit.

Wie geht es weiter?

Am 25. Juni 2010 im Café Netzwerk von 18:00 Uhr bis ca. 21:30 Uhr.

Organisiert werden die Treffen wieder von Florian Effenberger und Carsten Book.

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Das OSS-Haus Team

Greift Steve Jobs Open Source an?

Schlagabtausch zwischen dem Apple-Boss und dem französischen Koordinator der Free Software Foundation Europe: Jobs kündigt Patentpool zur Verfolgung von quelloffenen Codecs an.

Steve Jobs hat sich veranlasst gesehen, zu den Streitereien zwischen Apple und Adobe um Flash selbst und in aller Ausführlichkeit Stellung zu nehmen. Wie zu erwarten stellt er Adobe als eine proprietäre Firma mit geschlossenen Produkten dar, während Apple „offen“ sei. Dies fand der französische Koordinator der Free Software Foundation Europe (FSFE), Hugo Roy, doch nicht ganz zutreffend und schrieb dem Apple-Chef einen offenen Brief. Darin beklagt er sich, Apple habe sich auf das Video-Kompressionsverfahren (Codec) H.264 festgelegt, das nicht offen sei. Als offene Alternative erwähnt er den Codec Theora.

Steve Jobs Antwort und eine mögliche Erklärung findet ihr unter Greift Steve Jobs Open Source an? von silicon.de.

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das OSS-Haus Team

Open Source beim Bund: Hindernisse und Chancen

Um IT-Projekte auf der Basis von Open Source in der Verwaltung ist es in den vergangenen Monaten deutlich ruhiger geworden. Neue Leuchtturm-Projekte großer Kommunen oder Behörden sind derzeit Mangelware.

Dennoch hat freie Software in der Verwaltung durchaus Chancen. Diese bestehen nach wie vor, denn das Lösungsangebot und das Fachwissen sind in den letzten Jahren weiter gestiegen, Endanwenderlösungen sind nutzerfreundlicher geworden und das „politische Klima“ in Sachen Linux ist in vielen Behörden und Einrichtungen weiter positiv.

Den ganzen Artikel findet ihr unter Open Source beim Bund: Hindernisse und Chancen von silicon.de.

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das OSS-Haus Team

LIVE Linux-Verband und der LiSoG gemeinsam gegen proprietäre Vorstöße

Die Not muss groß sein: Erstmals haben sich der LIVE Linux-Verband und die LiSoG e.V., das Netzwerk für Open-Source-Geschäftslösungen im deutschsprachigen Raum, gemeinsam an die Öffentlichkeit gewandt. Mit Sorge beobachte man einen unübersehbaren Trend in der IT-Politik der Bundesrepublik und in der Europäischen Union, sich von offenen Standards abzuwenden und proprietäre sowie patentbehaftete Elemente zu erlauben.

Den ganzen Artikel findet ihr unter LIVE Linux-Verband und der LiSoG gemeinsam gegen proprietäre Vorstöße von silicon.de.

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das OSS-Haus Team