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Grüne Abgeordnete setzen PGP/GnuPG im Bundestag durch

Grüne Bundestagsabgeordnete haben einer weiteren Open-Source-Software den Weg in den deutschen Bundestag geebnet. Bundestagsmitarbeiter können nun neben S/MIME auch GnuPG zur Verschlüsselung von E-Mails verwenden, melden die Grünen.

„Gerade für den Kontakt von Parteien und Politikern mit Whistleblowern und JournalistInnen“ sei sichere Kommunikation eminent wichtig, erklärt Konstantin von Notz in einer Presseerklärung. Der Bundestagsabgeordnete aus Schleswig-Holstein setzt sich nach eigener Aussage für Open-Source-Software ein und erklärt:“Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und haben uns daher bei der Bundestagsverwaltung und im Ältestenrat dafür eingesetzt, dass der IT-Service des Bundestags die entsprechende Software anbietet und neben der bisher für Abgeordnete verfügbaren S/MIME-Zertifikat-Verschlüsselung nun auch eine Verschlüsselungssoftware auf Basis freier Software,offener Standards und dezentraler Schlüsselverwaltung über die offizielle Bundestags-IT ermöglicht.“

Auf seiner Webseite und der der Grünen steht dementsprechend auch der benötigte PGP-Key bereit, auf der Seite der Partei erklärt zudem ein Video und eine Pressemitteilung, wie Anwender die freie Verschlüsselung verwenden können, um sichere Kommunikation zu betreiben.

PGP (Pretty Good Privacy) ist ein 1991 von Phil Zimmermann entwickelte, asymmetrische Verschlüsselungsmethode mit Public Keys und Kennwort. Bekannt wurde die Software unter anderem, als Zimmermann 1995 die Software (gedruckt!) in einem Buch veröffentlichte, um so Ausfuhrbestimmungen der USA zu umgehen und PGP auch außerhalb der Vereinigten Staaten nutzbar zu machen. Seit 1998 spezifiziert RFC 2440 den Open-PGP-Standard, die freie Software GnuPG (GPG) ist dessen erste Implementierung, die sich mittlerweile in fast allen gängigen Mailprogrammen findet.

Den originalen Artikel mit Links von Markus Feilner, findet ihr unter Grüne Abgeordnete setzen PGP/GnuPG im Bundestag durch von Linux-Magazin.

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das OSS-Haus Team

De-Mail ist unsicher, teuer, unpraktisch

Das Sicherheitsloch ist nicht das einzige Problem der De-Mail. Kritiker möchten das geplante Gesetz kippen.

Kaum hatten Anbieter bei GMX, Telekom und Web.de Mitte Juli ihre Web-Seiten freigeschaltet, auf denen sich Interessenten ihre Wunschadresse für die De-Mail-Dienste der diversen Provider sichern konnten, flammte auch schon die Kritik an der Sicherheit auf. Aus technischen Gründen werden sämtliche De-Mails auf dem Server des Anbieters einmal kurz entschlüsselt und anschließend sofort wieder verschlüsselt (siehe Diskussion über Sicherheit der neuen De-Mail). Kritiker sehen darin eine gravierende Schwachstelle, die sich Angreifer zunutze machen könnten. Sie vergleichen die Entschlüsselung mit einer Briefpost, die auf dem Weg zum Empfänger geöffnet und in ein neues Kuvert gesteckt wird.

Den kompletten Artikel von Gerhard Kafka, findet ihr unter De-Mail ist unsicher, teuer, unpraktisch von computerwoche.de.

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das OSS-Haus Team

9. OpenSource Treffen in München

Open-Source-Treffen, 28. Mai 2010 in München

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Programm und Präsentationen

Hier erfahrt ihr, wie die Open-Source-Treffen ablaufen. Außerdem stehen hier auch die Präsentationen der vergangenen Veranstaltungen zum Anschauen bereit.

Wie geht es weiter?

Am 25. Juni 2010 im Café Netzwerk von 18:00 Uhr bis ca. 21:30 Uhr.

Organisiert werden die Treffen wieder von Florian Effenberger und Carsten Book.

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Das OSS-Haus Team