Schlagwort-Archive: OpenSource

Linux im Auswärtigen Amt: Rückmigration auf Windows nicht zwingend

Das Auswärtige Amt wird seine Linux-Strategie beenden und im Laufe des Jahres zu Windows-Desktops zurückkehren, wie die Bundesregierung auf eine Anfrage der SPD-Fraktion erklärt hat. Als Grund wird auf den höheren Aufwand bei Anpassungen und Erweiterungen gegenüber proprietären Produkten sowie Interoperabilitäts- und Akzeptanzprobleme verwiesen.

Dem Netzpolitik-Blog netzpolitik.org wurden allerdings Dokumente zugespielt, die ein etwas anderes Licht auf die Rückmigration werfen. So hat es offenbar in den Jahren 2009 und 2010 eine Untersuchung der IT-Strategie der der möglichen Client-Optionen im Auswärtigen Amt durch McKinsey gegeben. Beide Male, wird aus den nicht öffentlichen Ergebnisberichten zitiert, kommen die Unternehmensberater zu dem Schluss, dass die Open-Source-Strategie im AA funktioniert und dass Linux-Desktops ein „gangbarer Weg“ seien.

Siehe dazu auch:

* Kein Linux im Auswärtigen Amt, Hintergrundbericht auf heise open

Den kompletten Artikel von Dr. Oliver Diedrich, findet ihr unter Linux im Auswärtigen Amt: Rückmigration auf Windows nicht zwingend von heise.de.

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LibreOffice: Informationen zum Mithelfen

16. Februar 2011 – Die Community der freien Office-Software LibreOffice gibt heute den Start ihrer 50.000 Euro-Spendenaktion zur Gründung der Document Foundation als eigenständige Stiftung bekannt. Bis zum Frühlingsanfang am 21. März werden im Rahmen einer Aktion Spenden gesammelt, um die Stiftung nach Deutschland zu holen. Alle Anwender sind eingeladen, ihren Beitrag zur Zukunft des Office-Pakets zu leisten.

„Nach eingehender Recherche sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Stiftung mit Sitz in Deutschland die größtmögliche Stabilität garantiert — nicht nur für Anwender, sondern auch für Entwickler, Firmen und Behörden. Um ebendiese Stabilität zu gewährleisten, wird in Deutschland jedoch ein Kapitalstock von mindestens 50.000 Euro empfohlen“, sagt Florian Effenberger, Mitglied des Steering Committee der Document Foundation. „Jetzt, da die erste Version von LibreOffice veröffentlicht wurde und weltweit eingesetzt wird, ist der Zeitpunkt gekommen, die zukünftige Heimat für unser Projekt auch als juristische Person zu etablieren.“

Alle eingehenden Spenden werden zunächst für den erforderlichen Kapitalstock verwendet. Darüber hinausgehende Gelder fließen direkt in das Budget der zukünftigen Stiftung. Sollte bis zum 21. März jedoch das benötigte Kapital für eine Stiftung in Deutschland noch nicht zur Verfügung stehen, werden die bis dahin eingegangenen Spenden dazu verwendet, die Document Foundation in einem Land mit niedrigeren Anforderungen zu gründen, wie beispielsweise dem Vereinigten Königreich (UK).

Nähere Informationen zu dem Projekt LibreOffice findet Ihr unter dem Link LibreOffice – Mithelfen oder durch eine Kontaktaufnahme über Florian Effenberger.

OSS-Haus steht voll hinter den Aktivitäten von LibreOffice / The Document Foundation.

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Niedrige Anschaffungskosten bringen Open Source ins Unternehmen

Wettbewerbsvorteile und geringe Anschaffungskosten sorgen weiterhin für ein starkes Interesse der Unternehmen an quelloffener Software. Die Mehrheit der Unternehmen hat Open Source inzwischen in die IT-Strategie aufgenommen.

Mehr als die Hälfte der Unternehmen haben inzwischen Open-Source-Software (OSS)-Lösungen als Teil ihrer IT-Strategie übernommen, so das Marktforschungsunternehmen Gartner in einer aktuellen Umfrage. Schnelle Beschaffungsprozesse und kürzere Entwicklungszeiten sind für rund zwei Drittel aller Open-Source-Anwender die wichtigsten Motivatoren.

Allerdings zeigt die Befragung auch, dass nur ein Drittel der befragten Unternehmen eine formale OSS-Strategie verfolgen, so die Autoren der Studie.

Den kompletten Artikel von Martin Schindler, findet ihr unter Niedrige Anschaffungskosten bringen Open Source ins Unternehmen von silicon.de.

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Johannesburger Börse wechselt von Windows auf Linux

Vor knapp eineinhalb Jahren hatte die Londoner Börse (LSE) angekündigt, sich von ihrer auf Windows, .Net und Microsofts SQL Server basierenden Handelsplattform TradElect zu verabschieden. Im Zuge der Vorbereitungen kaufte die LSE gleich den Anbieter der neuen Plattform Turquoise live, die in Sri Lanka ansässige MillenniumIT, gleich mit. Inzwischen haben die Londoner Börsianer ihre neue Plattform in Betrieb genommen.

Das derzeit von London aus agierende Tochterunternehmen, die Johannesburg Stock Exchange (JSE ), soll im Rahmen ihres anstehenden Umzugs zurück nach Südafrika jetzt den gleichen Schritt vollziehen.

Den kompletten Artikel von André von Raison, findet ihr unter Johannesburger Börse wechselt von Windows auf Linux von heise.de.

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Android: Mehr Tempo für Firefox

Mozilla hat eine vierte Beta von Firefox 4 für Android und Maemo veröffentlicht. Die neue Vorabversion ist laut Entwickler die bislang schnellste Mobilversion des Browsers.

Die JavaScript-Leistung soll unter Android die des vorinstallierten Browsers übertreffen. Den Versionshinweisen zufolge ist sie gegenüber der Beta 3 um 15 Prozent gestiegen.
Durch eine geringere Speicher- und CPU-Auslastung wurde zudem die Stabilität des Browsers erhöht.

Den kompletten Artikel von Stefan Beiersmann und Lutz Poessneck, findet ihr unter Android: Mehr Tempo für Firefox von silicon.de.

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