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Google geht mit Motorola Mobility ins Hardwaregeschäft

Mit der am Montag angekündigten Übernahme von Motorola Mobility wagt Google den Schritt zum Smartphoneproduzenten.

Die Motorola Mobility Holding soll, die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden vorausgesetzt, für 40 US-Dollar pro Aktie an Google gehen, was rund 12,5 Milliarden US-Dollar entspricht. Die 40 Dollar pro Anteilsschein wären ein Aufschlag von 63 Prozent gegenüber dem Aktienkurs von Freitag. Seitens der Aufsichtsräte der beiden Unternehmen steht der Übernahme nichts im Wege, beide Gremien haben Zustimmung signalisiert, berichtet Google.

Motorola Mobility produziert bereits Android-Smartphones, was für die Übernahme laut Google-Chef Larry Page ein geradezu natürliches Umfeld schafft. Sanjay Jha, CEO von Motorola Mobility, hebt den Wert der Übernahme für die Aktionäre hervor, während der bei Google für das mobile Geschäft zuständige Andy Rubin betont, dass sich durch den Schritt in die Smartphone-Herstellung am Grundgedanke der offenen Plattform, die von einer Open-Source-Community gestützt wird, nichts geändert hat. Rubin sagte, Google werde weiterhin mit allen Partnern zusammenarbeiten um innovative Android-Geräte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.

Bei Zustimmung der Wettbewerbshüter in den USA und der Europäischen Union und nicht zuletzt derjenigen der Aktionäre von Motorola Mobility könnte die Übernahme bereits Ende 2011 unter Dach und Fach sein, hofft Google.

Mit der Kombination Motorola Mobility und Google/Android entsteht nach der Partnerschaft von Nokia und Microsoft/Windows Phone eine zweite Allianz aus Betriebssystem und Gerätehersteller.

Den originalen Artikel von Ulrich Bantle, findet ihr unter Google geht mit Motorola Mobility ins Hardwaregeschäft von Linux-Magazin.

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Facebook sperrt Open-Xchange aus

Facebook sieht in dem Freunde-Exporttool, das Open-Xchange seit kurzem anbietet, einen Verstoß gegen seine AGBs und blockiert ab sofort den Zugriff durch das Synchronisierungstool.

Der Groupware-Hersteller Open-Xchange sorgte 2010 mit dem Web-2.0-Tool Open Data für Furore. Das Synchronisationswerkzeug ermöglichte es einem OX-User, im Webfrontend der Groupware auch Kontaktdaten von Social Networks wie Xing, Linked IN oder Facebook zu organisieren (das Linux-Magazin berichtete in seiner Ausgabe 07/10, S. 88). Doch dem will die Firma von Mark Zuckerberg offenbar einen Riegel vorschieben: Wie Rafael Laguna, CEO von Open-Xchange, berichtet, sperrte Facebook die Software aus, obwohl sie die offizielle API nutze und seiner Meinung nach nicht gegen die AGBs des Betreibers verstoße.

Laguna ist empört darüber, dass Facebook es Usern nicht gestatte, seine Daten zu exportieren. Schon wenige Tage vorher hatte Facebook die Google-Erweiterung „Facebook Friends Exporter“ von Mohamed Mansour ausgesperrt, auch hier mit dem Verweis auf die AGBs, die es nicht erlauben würden, die Freundesliste eines Freundes „außerhalb der Applikation zu verwenden, selbst wenn ein Nutzer diesem zustimmt“.

In Lagunas Blog findet sich das komplette Schreiben: Zunächst umging Open Data die Sperrung mit einem geänderten API-Key, doch wie der CEO (auch auf Google+) berichtet, könnte Facebook ja auch diesen jederzeit wieder sperren. „Ich bezweifle aber, dass Facebook mit seinem langsamen, öffentlichen Selbstmord weitermacht.“, so Laguna. „Außerdem verwenden wir ja auch die gleichen Informationen, die Facebook selbst den Anwendern über den Export in die Datei „friends.html“ bereitstellt. Wir verletzen hier keinerlei Bestimmungen.“

Den kompletten Artikel von Markus Feilner, findet ihr unter Facebook sperrt Open-Xchange aus von Linux-Magazin.

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Workshop zum Open-Document-Format in Berlin

Das 6. ODF-Plugfest zur Förderung offener Dokumentenformate findet am 14. und 15. Juli in Berlin statt.

Der erste Veranstaltungstag ist geladenen Gästen wie den Entwicklern und Herstellern von Open-Document-fähigen Produkten vorbehalten. Am 15.7. dagegen ist die Öffentlichkeit zu einem Vortragsprogramm eingeladen. Die Vorträge beschäftigen sich unter anderem mit WebODF, Erfahrungen mit offenen Office-Formaten in Freiburg und Schweden sowie der Konvertierung zwischen ODF und Microsofts OOXML-Format. Daneben geht es um freie und proprietäre Office-Suites sowie die kommenden Spezifikationen ODF 1.2 und ODF 1.3.

Die Vorträge finden statt im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in der Invalidenstraße 48 in Berlin statt. Das Bundesministerium des Innern ist ebenfalls Ausrichter, zu den Programmorganisatoren gehören die OpenDoc Society und mehrere Gremien der Standardisierungsorganisation Oasis.

Den originalen Artikel von Mathias Huber, findet ihr unter Workshop zum Open-Document-Format in Berlin von Linux-Magazin.

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Neuer Webmailer: Strato stellt auf Open-Xchange um

Ein weiterer Provider hat sein Webportal auf die freie Groupware Open-Xchange umgestellt. Ab sofort können Kunden von Strato in der Online-Oberfläche „Communicator“ E-Mail, Kontakte, Termine und Informationen von diversen Social Networks zentral verwalten.

Open-Xchange findet bei Hostern und Providern immer mehr Verbreitung: Nach 1u1 und diversen nationalen Providern gab heute auch der nach eigener Aussage „zweitgrößte europäische Anbieter von Internet-Speicherplatz und Web-Anwendungen“ Strato bekannt, seinen Benutzern mit dem Open-Xchange Webportal unter dem Namen „Communicator“ Groupware-Funktionen zur Verfügung zu stellen. In die AJAX-Oberfläche lassen sich auch externe Informationen einbinden, zum Beispiel Newsfeeds, Wettermeldungen oder Daten aus sozialen Netzwerken wie Facebook, LinkedIn oder Xing.

Das neue Portal stehe, so die Ankündigung, allen Neukunden (mit Accounts für Mail, Hosting oder Webshop) ab sofort zur Verfügung. Bestandskunden würden nach und nach migriert.

Open-Xchange ist der Open-Source-Nachfolger des Suse Linux Openxchange Servers (SLOX). Mit einem (proprietären) Outlook-Plugin, dem Oxtender (aktuelle Version: Oxtender2) und der zugehörigen Serverkomponente können auch Windows-Nutzer auf die Daten zugreifen.

Den kompletten Artikel von Markus Feilner, findet ihr unter Neuer Webmailer: Strato stellt auf Open-Xchange um von Linux-Magazin.

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Archos packt Android auf DECT-Telefon und in Webradio

Der französische Hersteller Archos experimentiert weiter mit Googles Betriebssystem und hat nun mit dem Archos 35 Smart Home Phone ein DECT-Telefon und mit dem Archos 35 Home Connect ein Webradio mit Android vorgestellt.

Die bislang genannten Daten, der für den Hausgebrauch gedachten Geräte, sind noch dünn. Beide sollen die bekannten Android-Features mitbringen. Eine Webcam sorge bei beiden für eine mögliche Raumüberwachung heißt es von Archos. Der Marktstart ist für September 2011 geplant, für beide Geräte ist von Archos ein Preis von 149 Euro empfohlen.

Den kompletten Artikel von Ulrich Bantle, findet ihr unter Archos packt Android auf DECT-Telefon und in Webradio von Linux-Magazin.

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