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Facebook sperrt Open-Xchange aus

Facebook sieht in dem Freunde-Exporttool, das Open-Xchange seit kurzem anbietet, einen Verstoß gegen seine AGBs und blockiert ab sofort den Zugriff durch das Synchronisierungstool.

Der Groupware-Hersteller Open-Xchange sorgte 2010 mit dem Web-2.0-Tool Open Data für Furore. Das Synchronisationswerkzeug ermöglichte es einem OX-User, im Webfrontend der Groupware auch Kontaktdaten von Social Networks wie Xing, Linked IN oder Facebook zu organisieren (das Linux-Magazin berichtete in seiner Ausgabe 07/10, S. 88). Doch dem will die Firma von Mark Zuckerberg offenbar einen Riegel vorschieben: Wie Rafael Laguna, CEO von Open-Xchange, berichtet, sperrte Facebook die Software aus, obwohl sie die offizielle API nutze und seiner Meinung nach nicht gegen die AGBs des Betreibers verstoße.

Laguna ist empört darüber, dass Facebook es Usern nicht gestatte, seine Daten zu exportieren. Schon wenige Tage vorher hatte Facebook die Google-Erweiterung „Facebook Friends Exporter“ von Mohamed Mansour ausgesperrt, auch hier mit dem Verweis auf die AGBs, die es nicht erlauben würden, die Freundesliste eines Freundes „außerhalb der Applikation zu verwenden, selbst wenn ein Nutzer diesem zustimmt“.

In Lagunas Blog findet sich das komplette Schreiben: Zunächst umging Open Data die Sperrung mit einem geänderten API-Key, doch wie der CEO (auch auf Google+) berichtet, könnte Facebook ja auch diesen jederzeit wieder sperren. „Ich bezweifle aber, dass Facebook mit seinem langsamen, öffentlichen Selbstmord weitermacht.“, so Laguna. „Außerdem verwenden wir ja auch die gleichen Informationen, die Facebook selbst den Anwendern über den Export in die Datei „friends.html“ bereitstellt. Wir verletzen hier keinerlei Bestimmungen.“

Den kompletten Artikel von Markus Feilner, findet ihr unter Facebook sperrt Open-Xchange aus von Linux-Magazin.

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Indien will Skype und Google belauschen

Indien möchte offenbar eine Reihe von Diensten überwachen, die der Suchkonzern Google und VoIP-Spezialist Skype anbieten. Nach einem Bericht des Wall Street Journal begründet der IT-Minister des Landes die Überlegungen mit dem Kampf gegen Terrorismus und andere Verbrechen.

„Es gibt eine ganze Liste mit Firmen, denen nahegelegt wurde, einen Zugang zu schaffen und Lösungen bereitzustellen“, zitiert das Blatt Sachin Pilot, Minister für Telekommunikation und Informationstechnologien. „Strafverfolgungsbehörden, das Innenministerium und Geheimdienste benötigen die Informationen für die nationale Sicherheit“, so Pilot am Rande einer Konferenz gegenüber Reportern.

Indien befürchtet offenbar, dass Terroristen Dienste, wie sie von Skype und Google angeboten werden, für ihre Zwecke nutzen könnten. Hintergrund: Die Services sind stark verschlüsselt und können von den Behörden nicht überwacht werden. Sowohl von Google als auch Skype hieß es, sie hätten in dieser Sache bislang nichts von der indischen Regierung gehört.

Es ist nicht Indiens erster Vorstoß in diese Richtung. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Land unter anderem Google und Skype aufgefordert, lokale Server für ihre Dienste zu betreiben. Der Grund für diesen Wunsch liegt auf der Hand. Die Server im eigenen Land würden unter indisches Recht fallen, die Behörden hätten die Möglichkeit, legal auf die Kommunikationsdaten zuzugreifen.

Andere Konzerne haben bereits auf Indiens Anforderungen reagiert. Nokia hatte laut Wall Street Journal im Dezember Server in Indien eingerichtet, damit Behörden des Landes ihren Enterprise-E-Mail-Dienst kontrollieren können. Eine Möglichkeit zur Überwachung sieht Indien als Voraussetzung dafür an, dass Unternehmen verschlüsselte Services im Land anbieten dürfen.

Den kompletten Artikel von Stefan Beiersmann und Sibylle Gassner, findet ihr unter Indien will Skype und Google belauschen von silicon.de.

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Google+ will Facebook Paroli bieten

Mit dem Dienst Google+ unternimmt der Internet-Konzern einen Versuch, in die so genannten sozialen Netzwerke vorzudringen.

Das in einer frühen Testphase steckende Projekt ist laut der bebilderten und mit Werbevideos versehenen Ankündigung auf vier Funktionen ausgerichtet: Circles, Sparks, Hangouts und Mobil. Unter Circles sind die Möglichkeiten zu verstehen, Gruppen zu bilden, als Trennung etwa für den privaten und geschäftlichen Bereich. Google mit Seitenhieb auf Facebook dazu: „Das Problem ist, dass heute jeder im Web den Stempel Freund aufgedrückt bekommt, und das Teilen von Inhalten unter diesem Freundschaftsbrei leidet“

Mit Sparks bringt Google seine Kernkompetenz ins Spiel und liefert zu einem gewünschten Thema die passenden Webinhalte. Hangouts soll ein zwangloser Videochat sein, dem man je nach Lust und Laune beitritt, ohne sich in einem Chatprofil als verfügbar zeigen zu müssen. Die Mobil-Komponente nutzt die Möglichkeiten von Smartphones und bietet unter anderem an, Fotos vom Handy direkt in die privaten Fotoalben in der Cloud zu laden, Instant-Upload genannt.

Den kompletten Artikel von Ulrich Bantle, findet ihr unter Google+ will Facebook Paroli bieten von Linux-Magazin.

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IPv6 – Die Zukunft des Internets

Warten oder auf IPv6 migrieren? Diese Frage stellt sich für viele Unternehmen, wenn im Februar die letzten IPv4-Adressblöcke zugeteilt werden.

Es ist die Basis des Internets, andernfalls gäbe es kein Google, kein Facebook, keine Videokonferenzen, keinen E-Mail-Verkehr – das Internet Protocol in der Version 4, kurz IPv4. Doch der Jubilar, der 2011 sein 30-jähriges Jubiläum feiert (1981 im RFC 791 definiert), droht ein Opfer seines eigenen Erfolgs zu werden. In einer Zeit, in der immer mehr Handys online gehen, Stromzähler im Zuge der Smart Grids vernetzt werden oder das intelligente Haus langsam Realität wird, gehen IPv4 die Adressen aus, um diese Devices und Rechner im Netz erreichbar machen zu können.

Den kompletten Artikel von Jürgen Hill findet ihr unter IPv6 – Die Zukunft des Internets von computerwoche.de.

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Community fragt Oracle

Oracles Patentrechtsklage gegen Google hat die weltweite Community rund um Java in Aufruhr versetzt. Viele Entwickler sehen die Open-Source-Basis in Gefahr.

Die Klage:

Am 12. August dieses Jahres hat Oracle gegen Google offiziell Anklage erhoben. Der Suchmaschinen-Primus habe mit seinem mobilen Betriebssystem Android wissentlich, aktiv und wiederholt geistiges Eigentum und Patentrechte Oracles an Java verletzt, hieß es in der elfseitigen Klageschrift, die der Datenbankspezialist vor einem Bezirksgericht in Kalifornien einreichte. Im Detail verstießen das Betriebssystem, die von Google entwickelte „Dalvik Java Virtual Machine“ (JVM) sowie das Android Software Development Kit (SDK) gegen insgesamt sieben Oracle-Patente. Außerdem würden damit sämtliche mobilen Endgeräte, die unter Android liefen, Eigentumsrechte von Oracle verletzen.

Den kompletten Artikel von Martin Bayer, findet ihr unter Community fragt Oracle: Ist Java noch zu retten? von computerwoche.de.

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