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Attachmate verpasst Novell und Suse neue Chefs

Attachmate hat nach der Übernahme von Novell und Suse seine vier Business Units neu geordnet. Vor allem NetIQ, Novell und Suse sind davon betroffen. Die neuen Besitzer teilen die Novell-Produkte neu auf und setzen personell auf Führungsfiguren mit langjähriger Attachmate-Erfahrung.

Nach dem Erwerb von Novell/Suse (das Linux-Magazin berichtete), an dem auch Softwareriese Microsoft durch den Kauf von 800 Patenten beteiligt war, macht Attachmate jetzt erstmals Nägel mit Köpfen. Die neue Holding wird aus vier Business Units bestehen: Attachmate, NetIQ, Novell und Suse. In einer dreiteiligen Pressemitteilung nennt das Unternehmen neue Führungsteams für NetIQ, Novell und Suse und organisiert deren Produkte neu.

NetIQ und Novell

Dabei steht vor allem die Konsolidierung ähnlicher Produkte im Vordergrund: Der Systemmanagementspezialist NetIQ wird in Zukunft die kompletten Identity-, Security- und Data-Center-Produkte von Novell übernehmen, während die Softwarehersteller aus Utah sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren sollen. Zu diesem Kern zählen nach Meinung Attachmates der Open Enterprise Server, Groupwise, ZENworks, die File Management Suite und Novell Vibe. NetIQ dagegen übernimmt unter anderem den Novell Identity Manager, die Novell Access Governance Suite, den Cloud Manager, das Data Center Management, die Platespin-Produkte sowie das Security- und Compliance-Management. NetIQ-Chef Jay Gardner erhält dabei zukünftig Unterstützung von sechs Ex-Novell-Mitarbeitern.

Suse

Im neuen Geschäftsbereich, der „Suse Business Unit“, finden sich nun auch keine Novell-Produkte mehr, die Nürnberger sollen sich voll auf ihre Linux-Enterprise-Produkte konzentrieren, die für den Großteil ihres Umsatzes sorgen. Hauptquartier bleibt Nürnberg, und auch die Entwicklungsstandorte in Prag und Asien bleiben bestehen, „Development, Vertrieb, Marketing, Standorte und Roadmaps bleiben unverändert“, sagt der neue Suse-Chef Nils Brauckmann.

Den kompletten Artikel von Markus Feilner, findet ihr unter Attachmate verpasst Novell und Suse neue Chefs von Linux-Magazin.

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Xamarin: Kommerzielles Mono von Miguel de Icaza

In seinem Blog gab der bislang bei Novell als Mono-Chefentwickler tätige Miguel de Icaza heute die Gründung von Xamarin bekannt, einer Firma mit dem Schwerpunkt auf kommerzielle Mono- und Moonlight-Entwicklung.

De Icaza schreibt dort, die Schwerpunkte von Xamarin wären kommerzielle .NET-Angebote für I-OS und Android, aber auch die Weiterentwicklung und Pflege der Open-Source-Projekte Mono und Moonlight, gerade in Richtung des „mobile space“ und für den Mac Appstore. Ziel sei es, die Business Logik von der Präsentationsebene zu trennen und dabei sowohl die Bedürfnisse des Backends und von Desktop- und Mobile-Clients zu bedienen.

Die Entwicklung sei gerade angelaufen, zunächst komme der I-Phone-Stack, dann Android und schließlich die Moonlight Ports, source-kompatibel mit Mono-Touch und Mono für Android und als kommerzielle Aufsätze auf das Open-Source-Mono.

Miguel de Icaza berichtet, man habe seit mehr als einem Jahr versucht, Mono von Novell loszulösen, weil die Chancen für eine eigenständige Mono-Firma besser stünden als unter dem Dach des Konzerns. Doch mit den Entlassungen im Zuge des Attachmate-Deals (das Linux-Magazin berichtete) hätten sich neue Wege aufgetan. Die freigestellten Entwickler hätten bis vergangenen Freitag Support für Novells Mono-Kunden geleistet, obwohl Attachmate sie nach Hause geschickt habe.

Den kompletten Artikel von Markus Feilner, findet ihr unter Xamarin: Kommerzielles Mono von Miguel de Icaza von Linux-Magazin.

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Novell-Übernahme abgeschlossen

Attachmate und Novell haben bekannt gegeben, zum 27. April die im letzten November bekannt gegebene Übernahme von Novell abgeschlossen zu haben. Sie konnte nun umgesetzt werden, nachdem deutsche und US-Behörden kürzlich Änderungen beim Verkauf der 882 Novell-Patenten erzwungen hatten; die gehen im Rahmen der Übernahme für 450 Millionen US-Dollar an die Holding CPTN, hinter der Apple, EMC, Oracle und Microsoft stehen.

Die Behörden hatten durchgesetzt, dass alle Novell-Patente unter die GPLv2 (GNU General Public License) und die OIN-Lizenz (Open Invention Network) gestellt werden („All of the Novell patents will be acquired subject to the GNU General Public License, Version 2, … and the Open Invention Network License“); Microsoft muss sein Viertel an den neuen Novell-Eigentümer Attachmate zurückverkaufen.

Den kompletten Artikel von Thorsten Leemhuis, findet ihr unter Novell-Übernahme abgeschlossen von heise.de.

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Attachmate: Die Zukunft von Suse Linux ist sicher

Attachmate-Chef Jeff Hawn hat Jos Poortvliet, Community-Manager des OpenSuse-Projekts, in einem Interview ausführlich Auskunft zur Zukunft von Suse Linux, dem OpenSuse-Projekt und den anderen Open-Source-Projekten von Novell gegeben. Obwohl Attachmate bislang nicht im Open-Source-Geschäft aktiv war, sehe man die Bedeutung von Open Source und besonders Linux in der Unternehmens-IT, betonte Hawn.

Daher werde Attachmate nach Abschluss der Übernahme von Novell eine eigene Suse-Abteilung einrichten, die gleichberechtigt neben den beiden anderen Unternehmenszweigen Attachmate und NetIQ stehen wird und das gesamte Linux-Geschäft von der Entwicklung bis zum Support abwickeln werde.

Den kompletten Artikel von Dr. Oliver Diedrich, findet ihr unter Attachmate: Die Zukunft von Suse Linux ist sicher von heise.de.

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Unix bleibt bei Novell

Die Novell-Rechte an Unix gehören Attachmate und nicht Microsoft, das werde sich auch nach Abschluss des Mergers nicht ändern.

Mit dieser Aussage wollte John Dragoon, Chief Marketing Officer bei Novell, offenbar Spekulationen beenden, die im Zuge des Verkaufs von 882 Patenten an Microsoft aufkamen.

Nachdem sowohl Novell als auch Microsoft lediglich über die Zahl der Patente informierten, die im Zuge des Novell-Verkaufs den Besitzer wechselten, kamen Spekulationen auf, dass es sich dabei möglicherweise auch um die Unix-Assests handeln könnte, die zu der sieben Jahre dauernden gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen Novell und SCO führten. Auch damals wurde über eine indirekte Beteiligung Microsofts an dem Rechtsstreit immer wieder in den Medien spekuliert.

Den kompletten Artikel von Martin Schindler, findet ihr unter Unix bleibt bei Novell von silicon.de.

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