Archiv des Autors: Detlef Brinkmann

Über Detlef Brinkmann

Alles rund ums Thema Open Source und Freeware Software. Betriebssysteme, Officeprogramme und Geschäftsanwendungen sowie sicherheitsrelevante Themen und Community Portale.

32. OpenSource Treffen in München

Nach der Sommerpause fand am 28. September 2012 das 32. OpenSource Treffen im Münchner Café Netzwerk statt.

Die Themen waren:

  • Nils Magnus: Große Websites – wie geht das?

Programm und Präsentationen

Hier erfahrt ihr, wie die Open-Source-Treffen ablaufen. Außerdem stehen hier auch die Präsentationen der vergangenen Veranstaltungen zum Anschauen bereit.

Organisiert werden die Treffen von Florian Effenberger und Carsten Book.

Referenten gesucht!

Für 2013 suchen die Veranstalter der Open-Source-Treffen noch Referenten. Wer Zeit und Lust hat, ein Thema aus der Welt der freien Software in ca. 20-25 Minuten vorzustellen, ist herzlich dazu eingeladen — meldet euch einfach bei Florian oder Carsten!

Freundliche Grüße
Das OSS-Haus Team

The Document Foundation feiert zweiten Geburtstag …

… und startet große Spendenaktion

Spender des vierten Quartals bestimmen das Budget des nächsten Jahres

Berlin, 28. September 2012. The Document Foundation feiert ihren zweiten Geburtstag seit der Ankündigung des Projekts am 28. September 2010. In den letzten zwölf Monaten wurde nicht nur die Stiftung als gemeinnützige, rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts in Berlin anerkannt, und ihr Vorstand sowie das Mitgliederkomitee von den Kuratoren gewählt, wobei die Mitgliedschaft im Kuratorium jedem offen steht, der etwas zum Projekt beiträgt; zudem wurde Intel Mitglied im Beirat und LibreOffice 3.5 und 3.6 wurden veröffentlicht. Weiterhin hat die TDF die Prototypen einer Cloud- und Tablet-Variante von LibreOffice vorgestellt, die gegen Ende des nächsten Jahres oder Anfang 2014 verfügbar sein sollen.

Am 1. Oktober wird The Document Foundation eine große Spendenaktion starten, um der Community den nächsten großen Schritt des Wachstums zu ermöglichen. Spender, die im vierten Quartal dieses Jahres spenden, bestimmen maßgeblich das Budget der Community für 2013.

Zu diesem Zweck hat das Projekt eine Spendenseite unter

eingerichtet, auf der regelmäßig der aktuelle Spendenstand sowie die geplanten Verwendungszwecke gezeigt werden, inklusive der Dinge, die durch Spenden bereits ermöglicht wurden.

Mehr Informationen zur Aktion und genaue Zahlen zum Wachstum der Community hält zudem ein englischsprachiger Blogbeitrag bereit.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team

The Document Foundation gibt die Veröffentlichung von LibreOffice 3.6 bekannt

The Document Foundation gibt die Veröffentlichung von LibreOffice 3.6 mit einer Vielzahl von neuen Funktionen und Verbesserungen bekannt

Berlin, 8. August 2012 – The Document Foundation veröffentlicht LibreOffice 3.6, das vierte große Release der besten freien Office-Suite aller Zeiten, das eine große Anzahl neuer Features und weitere Verbesserungen gegenüber der vorherigen Version beinhaltet. Die Innovationen reichen von eher unsichtbaren Verbesserungen wie einer höheren Geschwindigkeit und Interoperabilität hin zu den deutlich sichtbaren Funktionen wie einer verbesserten Benutzeroberfläche, die den aktuellen Stand der Entwicklung widerspiegelt. Eine vollständige Liste mit Screenshots finden Sie hier – denn ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte.

Wohin Sie auch schauen, an jeder Ecke gibt es Verbesserungen: Eine neue Importfunktion für CorelDRAW-Grafiken, die Integration in Alfresco über das CMIS-Protokoll sowie eine einfache SharePoint-Integration, zudem Farbskalen und Datenbalken in Tabellenblättern, ein PDF-Export mit Wasserzeichen, sowie eine verbesserte AutoFormat-Funktion für Tabellen in Textdokumenten; darüber hinaus eine qualitativ hochwertige Bildskalierung, Microsoft SmartArt-Import für Textdokumente und eine verbesserte Handhabung von CSV-Dateien. Enthalten in der neuen Version sind auch zahlreiche Beiträge aus dem Design-Team: ein aufgeräumteres Erscheinungsbild, vor allem auf Windows-PCs, gutaussehende neue Master-Seiten für die Präsentationen und ein neuer Splash-Screen.

LibreOffice wird immer beliebter im Unternehmenseinsatz. In den letzten Monaten haben mehrere große öffentliche Stellen den Wechsel zur freien Office-Suite bekannt gegeben: die Hauptstadtregion von Dänemark, die Städte um Limerick in Irland, Grygov in der Tschechischen Republik, Las Palmas in Spanien, die Stadt Largo in Florida, die Gemeinde Pilea-Hortiatis in Griechenland sowie die öffentlichen Bibliotheken von Chicago.

Dave Richards von der Stadt Largo hat die neue Version in seinem Blog kommentiert: „Ich habe LibreOffice 3.6 getestet und bin glücklich, den Fortschritt zu sehen. In der Zwischenzeit sind all unsere ‚Showstopper‘ behoben und wir werden sehr wahrscheinlich das Update sofort durchführen, sobald LibreOffice 3.6 freigegeben wurde. Super Arbeit! CMIS entwickelt sich gut. Ich werde mir auch gleich die Version 3.7 ansehen, sobald diese als Daily Build verfügbar ist.“

In Frankreich hat die MIMO-Arbeitsgruppe – bestehend aus den Ministerien für Landwirtschaft, Kultur und Kommunikation, Verteidigung, Bildung, Energie, Finanzen, Inneres und der Justiz – mit einer Gesamtanzahl von 500.000 Endanwendern LibreOffice für den Einsatz auf all ihren Desktops zertifiziert. Zur gleichen Zeit bündelt die OSB-Allianz die Bemühungen von Städten und Gemeinden in Deutschland und in der Schweiz, um die Entwicklung des LibreOffice-Code zu sponsern.

Mehr und mehr Firmenanwender gesellen sich zu denjenigen, die LibreOffice im privaten Bereich einsetzen.
Giorgio Buccellati, emeritierter Professor für Geschichte und nahöstliche Sprachen an der UCLA (Universität von Kalifornien in Los Angeles), sagt: „LibreOffice ist eine wunderbare Software. Ich bin ein begeisterter Nutzer der Hybrid-PDF-Funktion, die es ermöglicht, PDF-Dateien mit allen anderen auszutauschen und dabei dennoch das Dokument im Original bearbeiten zu können.“

LibreOffice 3.6 wurde durch die wachsende Gemeinschaft der Entwickler rund um The Document Foundation entwickelt, dank einer freundlichen und herzlichen Atmosphäre, und eines überzeugenden Free-Software-Ethos. Die Community hat die Schwelle von 500 Entwicklern seit der Ankündigung des Projekts am 28. September 2010 mittlerweile überschritten.

Nach Angaben von Ohloh ist LibreOffice nach Google Chrome und Mozilla Firefox die drittgrößte Entwickler-Community mit Schwerpunkt auf freie Software und die größte überhaupt, die von einem einzelnen Sponsor unabhängig ist. Dieses Ergebnis wurde in weniger als zwei Jahren erreicht und ist mittlerweile ein Maßstab für andere freie Software-Projekte.

The Document Foundation lädt Power-User ein, die bereit sind zu helfen, ein paar letzte Ecken und Kanten einer neuen Softwareversion zu beseitigen, LibreOffice 3.6.0 zu installieren und Rückmeldung zu geben.
Eher konservativen Benutzern empfehlen wir, derzeit bei LibreOffice 3.5 zu bleiben. Unternehmen und Organisationen wird dringend empfohlen, LibreOffice mit der professionellen Unterstützung einer Firma zu installieren, die in der Lage ist, den Wechsel zu begleiten und Anwenderschulung, Support sowie Wartung zu gewährleisten.

LibreOffice 3.6 steht für eine Vielzahl von Plattformen und Sprachen zum Download zur Verfügung.

Um die künftige Entwicklung von LibreOffice zu unterstützen, ist The Document Foundation auf Ihre Spenden und Ihre Unterstützung angewiesen.

Diese Informationen stammen aus einer Mail von
Florian Effenberger.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team

31. OpenSource Treffen in München

Am 27. Juli 2012 fand das 31. OpenSource Treffen im Münchner Café Netzwerk statt.

Die Themen waren:

  • Matthias Tristl: OpenIDM – Remote-Vortrag
  • Lydia Pintscher: Vorstellung von Wikidata, Wikimedias neuem Open Data Projekt
  • Geburtstagsfeier zum dreijährigen Bestehen der Open-Source-Treffen

Programm und Präsentationen

Hier erfahrt ihr, wie die Open-Source-Treffen ablaufen. Außerdem stehen hier auch die Präsentationen der vergangenen Veranstaltungen zum Anschauen bereit.

Organisiert werden die Treffen von Florian Effenberger und Carsten Book.

Referenten gesucht!

Für das Jahr 2012 suchen die Veranstalter der Open-Source-Treffen noch Referenten. Wer Zeit und Lust hat, ein Thema aus der Welt der freien Software in ca. 20-25 Minuten vorzustellen, ist herzlich dazu eingeladen — meldet euch einfach bei Florian oder Carsten!

Freundliche Grüße
Das OSS-Haus Team

„Große Resonanz“ beim 1. Wollmux Community Workshop

Die Formatvorlagenverwaltung für Open/Libre Office, ein Teilprojekt der Münchner Limux-Migration, genießt derzeit große Aufmerksamkeit in Behörden, Firmen und bei privaten Anwendern. Unter dem Titel „Frischer Wind für Wollmux“ berichtet das Limux-Projekt von einem Workshop über das in der bayerischen Landeshauptstadt entwickelte Werkzeug, den man gemeinsam mit dem FroDev, dem Verein zur Förderung des „Freien Office Deutschland“ gehalten habe. Dabei war die Resonanz „viel größer als erwartet“.

„Zahlreiche Interessenten“ setzen die vom Limux-Projekt im Zuge der Linux-Migration der bayerischen Landeshauptstadt München entwickelte Formatvorlagen- und Formularverwaltung Wollmux ein, berichtet Kirsten Böge im Blog des Projektes. Ein kürzlich abgehaltener Workshop habe die Erwartungen der Verantwortlichen deutlich übertroffen. „Die Teilnehmer kamen aus ganz Deutschland. Wir haben gesehen, dass die Community nicht nur nach wie vor da ist, sondern dass sich der Interessentenkreis noch weiter vergrößert hat.” berichtet FroDev-Vereinsvorstand Harald Kagerer. Der Verein Freies Office Deutschland e.V. will die Nutzung offener, standardkompatibler Office-Systeme in Deutschland fördern und hat darum gemeinsam mit dem Limux-Projekt den „1. Wollmux Community Workshop“ veranstaltet. Erste Ergebnisse des Treffens sammeln die Veranstalter derzeit auf dieser Wiki-Seite.

Daneben diskutiert das Projekt eine Namensänderung für die Software, die laut Böge wahrscheinlich vorgenommen wird. Außerdem soll es eine Ausschreibung für ein neues Logo geben.

Das Bistum Würzburg, die Stadt Freiburg, die Stadt Köln sowie zwei Wirtschaftsunternehmen nutzen Böge zufolge Wollmux und schätzen dabei Funktionen wie die „ausgefeilte Serienbrieffunktion (PDF)“. Der Workshop, der mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, die Entwicklung der Software auch über die Landeshauptstadt München hinaus zu tragen, sei auch deshalb ein voller Erfolg gewesen, weil jetzt Wollmux als Open-Source-Software mit einer breiteren Community an den Start gehen könne und so „die Open-Source-Strategie Münchens (…) die Nachhaltigkeit des Open-Source-Ansatzes gewährleistet“.

Wollmux (ein Wortspiel aus Limux und der „eierlegenden Wollmilchsau“) war von den Linux-Spezialisten der Stadt München als zentrale Formatvorlagenverwaltung entwickelt worden, nachdem die Verantwortlichen im Zuge der Office-Migration festgestellt hatten, dass auf den knapp 20.000 Rechnern der Stadt beinahe ebensoviele Makros, Formatvorlagen und individuelle Funktionen vorhanden waren, die sich nicht ohne Probleme von Microsoft Office zu einer freien Office Variante portieren ließen.

Den originalen Artikel mit allen Links von Markus Feilner, findet ihr unter „Große Resonanz“ beim 1. Wollmux Community Workshop von Linux-Magazin.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team